Watch out he’s gotta knife!
Ich mag das Klappern der Stöcke. Das Gefühl jedoch als ich die das erste Mal in der Hand gehalten habe – Fremdkörper. Mittlerweile ist das Stöcke in der Hand halten zur Selbstverständlichkeit geworden, das Schlagen damit fast. Die Dosierung der Kraft dahinter wird auch langsam. Wenn es aber mal schnell gehen soll, muss ich nach wie vor meine Gedanken zusammen nehmen: wie setze ich die Schritte, wie geht der Arm vor, Handgelenk vorspannen – BÄM. Im gestrigen Training wurden zwei Blaugurte auf ihre Braungurt-Prüfung vorbereitet: Alle gehen ziemlich zügig der Reihe nach auf den Prüfling los und dieser muss mit der vom Trainer angesagten Technik reagieren. Das ist Stress pur. Immer wieder jemand anderes, der mit einem anderen Angriff kommt. Man kann regelrecht zusehen, wie Körper und Geist auf Hochtouren arbeiten. Ich sehe und staune nur. Das will ich auch irgendwann können. Auf einmal werden Messer verteilt. Nein, keine echten, aber sie sehen verdammt echt aus. Und ich soll nun auch den Prüfling mit einem Messer angreifen. Da ist wieder der Gedanke des allerersten Trainings: Fremdkörper. Gut, dass ich noch ein bisschen warten darf, ehe das bei mir auf dem Programm steht und erstmal weiter mit Stöcken arbeite. Stöcke klappern eh viel schöner, wenn sie aufeinander treffen.
Ein Kommentar zu „Hey Romy, was machst’n da? # 5“